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Wie einst Eric Heiden – Vincent de Haitre – Der Doppel-Olympionik

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Wir sind mittendrin im Winter, wenn sich der Winter als solcher auch nicht überall zeigt. Der Radsport hat in weiten Bereichen wegen der Coronakrise eine Pause eingelegt. Und das ist vor allem für die Bahnradsportler im ungewohnt Olympischen Jahr 2021 keine leichte Angelegenheit. Aber auch die seelenverwandten Eisschnellläufer haben kein Glück. Zu Beginn der Saison 2020/2021 sind alle Weltcups ausgefallen, für das neue Jahr wurde in Heerenveen eine so genannte Anti-Corona-Blase einrichtet; mit den Europameisterschaften und zwei Weltcups. Einer, der nur Pech hat, weil ihm sowohl im Eisschnelllauf als auch im Radsport in diesem Winter alles weggebrochen ist, ist Vincent de Haitre. Dabei hat der 26-jährige aus Ottawa etwas Großes vor. Er will in der Teamverfolgung mit dem kanadischen Vierer bei den Olympischen Spielen von Tokyo an den Start gehen, ein halbes Jahr später als Eisschnellläufer bei den Winterspielen von Peking sein. Einer der bekanntesten „Umsteiger“ ist der mehrmalige Eisschnelllauf Olympiasieger Eric Heiden (Foto von www.roth-Foto.de) aus den USA, der während seiner Laufbahn als Radprofi Giro d`Italia und Tour de France bestritt. Vor dem Kanadier de Haitre hatten das neben Clara Hughes, 1996 in Atlanta im Straßenradrennen und 2002 in Salt Lake City auf dem Eis, sowie Georgia Simmerling weitere Kanadier geschafft. Simmerling startete in Vancouver 2010 im Ski Alpin, 2016 in Rio de Janeiro war sie als Bahnradsportlerin im Einsatz. 2021 und 2022 ist es nun also an Vincent de Haitre, der Bahnradsport und Eisschnelllauf miteinander verbindet.

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